Weshalb das Ende der einen Pandemie der Beginn der nächsten sein wird. Wie mit Angst Politik gemacht wird. Warum eine Impfpflicht gegen das Coronavirus Quark ist und worin sich der quasi-religiöse Kern der Debatten zeigt. Wieso die deutsche Linke vor allem deutsch ist und sie sich darüber selbst aufhebt. Weshalb „ZeroCovid“ ebenso zynisch wie irrational ist. Worin sich der Covid-19-„Antifaschismus“ den Rechten ähnelt. Wie „Solidarität“ zu einer Ausgrenzungsstrategie wurde. Was anarchistische Antworten und Perspektiven auf den autoritär-kontrollstaatlichen Umbau im Schatten der Pandemie sein könnten. Diese – und tagesaktuell vielleicht auch andere – Fragen und Thesen aus seinen Veröffentlichungen zur Gegenwart und Zukunft unter dem Virus bilden den Kern von Gerald Grünklees Vortrag, der seine Zuhörer anschließend zu einer offenen Diskussion einlädt.
Gerald Grüneklee / Clemens Henki / Peter Nowak: Corona und die Demokratie: Eine Linke Kritik, 190 Seiten, 14 Euro, Edition Critic, ISBN 978-3-946193-33-3